LR pixel

Neuigkeiten

Spritzgießmaschinen digital und intelligent machen

Mit unseren digitalen Lösungen unterstützen wir Bediener, Einrichter und Instandhalter unter anderem im Hinblick auf Informationstransparenz und Produktionseffizienz. Unsere Philosophie dabei ist es, Spritzgießmaschinen reibungslos in bestehende Systeme zu integrieren, anstatt von Grund auf neu zu bauen. Diese Philosophie gilt auch für die ‚Hurricane‘, unsere eigene Spritzgießmaschinenbaureihe.

Hintergrund ist die Tatsache, dass es bereits ausgereifte MES-Lösungen auf dem Markt gibt, die für den europäischen Markt von Bedeutung sind. An diese können auch alle Spritzgießmaschinen der Tederic ‚NEO series‘ angeschlossen werden. Bei der Implementierung der dazu notwendigen Euromap 77 und weiterer Schnittstellen zu Robotern und anderer Peripherie stützen wir uns oft auf vorhandene Module von KEBA Industrial Automation aus Linz (Österreich). Hier profitieren wir direkt von der hohen Marktverbreitung unseres Partners und der damit einhergehenden Stabilität seiner Funktionen.

In diesem Jahr wurde darüber hinaus eine weitere Integrationstechnologie erfolgreich vorangetrieben und auf der Messe Fakuma demonstriert. So ist es mittels „Virtual Network Computing“ (kurz VNC) möglich, gleich mehrere externe Geräte und Steuerungen wie Temperiergeräte oder Heißkanäle am Bedienpanel der Maschine anzuzeigen und von dort aus Eingaben zu tätigen. Auf der Messe haben wir zudem gemeinsam mit unserem Partner Sensorfact über die Vorteile eines intelligenten Überwachungssystems für Energieverbrauch und Maschinenwartung informiert, insbesondere das Strommanagement. Mit der Lösung ist es möglich, den Bedarf für Strom für verschiedenste Spritzgießmaschinen und Produktionszellen zu messen, aufzuzeichnen und zu analysieren, wodurch immense Verbesserungspotenziale bei der Einsparung von Energie erreicht werden können.

Schließlich profitieren sowohl unsere Kunden als auch wir vom technischen Assistenzsystem und der Remote-Service-Lösung ServiceNet. Ohne lange und gegebenenfalls kostenintensive Anreise lassen sich damit beispielsweise Prozessprobleme lösen, Fernwartungen durchführen und eine Softwarepflege sicherstellen.

Aktuell arbeiten wir an der Roadmap für die Entwicklung weiterer intelligenter Optionen im nächsten Jahr, vor allem im Bereich der Steuerung. Im engen Schulterschluss mit Tederic soll so der Innovationsgrad der Maschinen im globalen Kontext weiter ausgebaut werden. Trotz der voranschreitenden Etablierung im Markt wurde daher in diesem Jahr mehrmals der Standort von Tederic in Hangzhou (China) besucht, um die bereits verfügbaren Lösungen zu evaluieren. Selbstverständlich ergaben sich bei dieser Analyse auch Bereiche mit Entwicklungspotenzial, mit welchen wir die Entwicklungspipeline füllen.

Und so wird es auch im kommenden Jahr spannend und intensiv und das gesamte Team gibt sein Bestes – und hat das Ziel K 2025 weiter fest vor Augen.

Nach oben scrollen